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Brandschutz

Die fermacell® Gipsfaser-Platten und fermacell® Powerpanel H²O dürfen als nichtbrennbare Platten hinter frei stehenden Öfen eingesetzt werden, wenn der Abstand, wie in der Zulassung des Ofens bei brennbaren Oberflächen beschrieben, eingehalten wird.

Nicht einsehbare bzw. geschlossene Bereiche hinter Öfen, innerhalb von Kaminen und Kachelöfen oder Abdeckungen von Öfen, Kaminen und Kachelöfen dürfen nicht mit gipsgebundenen Platten ausgeführt werden. Bei lang anhaltender hoher Temperaturbelastung gibt Gips sein Kristallwasser ab und verliert an Festigkeit! fermacell® Powerpanel H²O Platten dürfen auch dort eingesetzt werden, erfüllen aber nicht die Funktionen von Brandschutzplatten.

Bei weiteren Fragen, auch zur Ausführung des Schornsteines bzw. der Schornsteinbekleidung, verweisen wir auf den Informationsdienst des Bundesverbandes Gips "Gipswerkstoffe im Bereich von Schornsteinen, Feuerstätten und Rauchrohren". Für alle Fragen zu Einsatz von nichtbrennbaren Baumaterialien wenden Sie sich auch immer an den örtlichen Schornsteinfegermeister. 

Auch in unserem Handbuch "fermacell® im Holzbau - Planung und Verarbeitung", Kapitel 1.3 finden Sie Hinweise dazu.

F410002

Die für den Dachgeschossausbau geforderte Brandschutzklassifizierung F 30-B wird in der Dachschräge (harte Bedachung) mit der fermacell® Dachkonstruktion 2 HD 11 (1 x 10 mm fermacell® Gipsfaser-Platten) erreicht.

Weitere Informationen sind im Handbuch: Konstruktionsübersicht - fermacell® und Hardie®, ab Seite 72 zu finden.

F410003

Für die Brandschutzanforderung F30-B ist die Montage der fermacell® Deckenkonstruktion 2H13 mit einer zweilagigen Beplankung mit fermacell® Gipsfaser-Platten 1500x1000x10 mm erforderlich.

In der ersten Lage werden die fermacell® Platten Kante an Kante ohne Fugenspachtelung montiert. Die Befestigung der zweiten Lage wird fugenversetzt und unterkonstruktionsneutral in der ersten Plattenlage befestigt. Diese Konstruktion kann mit oder ohne Dämmung ausgeführt werden.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch "fermacell® Gipsfaser-Platten im Trockenbau - Planung und Verarbeitung", Kapitel 11 bis 11.7, Seite 69 bis 73.

F410004

fermacell® Gipsfaser-Platten und fermacell Estrich-Elemente bestehen im wesentlichen aus Gips. Dieser gibt bei lang anhaltender hoher Temperaturbelastung (über 50 °C) sein Kristallwasser ab und verliert an Festigkeit. Darum muss z. B. bei Warmwasser-Fußbodenheizungen die Vorlauftemperatur auf max. 55°C begrenzt sein.

fermacell® Powerpanel Platten und fermacell® Powerpanel Estrich-Elemente TE sind zementgebunden und sind dauerhaft bis max. 95°C belastbar.

Weitere Information dazu finden Sie im "Gips Datenbuch" des Bundesverbandes Gips:

www.gips.de

F410006

Nein.

Für die Anwendungsbereiche Unterdecken sowie vorgehängte hinterlüftete Fassaden gibt es keine Brandschutzprüfungen. Durch die rein mineralische Zusammensetzung sind fermacell® Powerpanel H²O Platten nicht brennbar und erfüllen die Anforderungen der Baustoffklasse A1 gemäß DIN EN 13501-1. Der geforderte Brandschutz für Bauteile wird durch baurechtliche Vorschriften festgelegt.

F410009

Durchführung durch Bauteile

fermacell® Platten sind nichtbrennbar und können im Bereich von Rauchrohrdurchführungen durch Bauteile z. B. im Holzbau bis an das Rauchrohr geführt werden. fermacell® Powerpanel H2O Platten zeigen bei der Nutzung keine Veränderung. Bei fermacell® Gipsfaser-Platten tritt in Ausnahmefällen eine Dehydrierung im unmittelbaren Anschlussbereich (1 bis 2 cm) auf, wird aber in der Regel durch die Rauchrohrmanschette abgedeckt und stellt lediglich eine optische Beeinträchtigung dar. Die Nichtbrennbarkeit bleibt weiterhin gewährleistet. Rauchrohre müssen einen Abstand von mindestens 20 cm von Unterkonstruktionen aus Holz oder anderen brennbaren Baustoffen einhalten. Hohlräume zwischen Rauchrohr und Holz-UK sind mit nichtbrennbaren Dämmstoffen (z. B. Steinwolle) voll auszufüllen. Die örtlichen bauaufsichtlichen Bestimmungen sind zu beachten.

Bekleidung von Rauchrohren

Bekleidungen von Rauchrohren dürfen nicht mit fermacell® Platten ausgeführt werden. Entsprechend der Muster Feuerungsverordnung (M-FeuVO) müssen Abgasanlagen als Schachtverkleidung mit Verwendbarkeitsnachweis (Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis) ausgeführt werden. Dieser Verwendbarkeitsnachweis liegt für die v. g. fermacell® Produkte nicht vor. Die Montage der fermacell® Produkte unmittelbar hinter dem Abgasrohr ist abhängig vom Abstand zwischen Abgasrohr und der fermacell® Platte und obliegt der Entscheidung der Schornsteinfegermeisters.

F410007

Grundsätzlich ist die fermacell® Gipsfaser-Platte - unabhängig von deren Plattendicke - ein nichtbrennbares Material, mit der Baustoffklassifizierung A2 nach DIN EN 13501-1.

Die Einordnung in sog. Feuerwiderstandsklassen (mit der Bezeichnung von z. B. F30) bezieht sich immer auf die gesamte Konstruktion und ist nicht allein von dem verwendeten Beplankungs-/Bekleidungsmaterial und der Anzahl der Lagen abhängig.

Hier spielen weitere Einflussfaktoren, wie die Art der Konstruktion (z. B. Wand/Decke), verwendete Dämmstoffe, Befestigungsmittel, Unterkonstruktion etc. eine Rolle. Eine übersichtliche Aufstellung der jeweiligen Parameter / Komponenten finden Sie in unserem Handbuch: Konstruktionsübersicht - fermacell® und Hardie®.

Speziell für den Brandschutz empfehlen wir Ihnen die Unterlage: "fermacell® Brandschutz mit System"

Die pauschale Angabe "eine Lage fermacell® Gipsfaser entspricht F30" ist also unzutreffend.

F410010


Schallschutz

Um gute Luft- und Trittschall-Dämmwerte bei den relativ leichten, mehrschalig aufgebauten Holzbalkendecken zu erzielen, gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Erhöhung der flächenbezogenen Massen der Rohdecke (z. B. durch das fermacell™ Waben-Dämmsystem)
  • Verringerung der Steifigkeit der Trittschalldämmplatte, z. B. Estrich-Elemente mit Holzfaser oder mit Mineralfaser (wobei eine ausreichende Druckfestigkeit für den Trockenestrich erhalten bleiben muss)
  • Entkopplung der Unterdecke von den Holzbalken (z. B. durch eine federnde Abhängung)
  • Hohlraumdämpfung mit faserigen Dämmstoffen (z. B. Mineralfaser) im Bereich der Abhängung und zwischen den Holzbalken

Weitere Trockenestrich-Aufbauten sind im Handbuch: "fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung"
Kapitel 9.2  dargestellt.   

F420002

Abhängig von der zur Verfügung stehenden Aufbauhöhe für den Fußboden, ist die Verlegung des 45 mm fermacell® Estrich-Elementes mit Mineralfaser (2 E 35) oder des 30 mm fermacell® Estrich-Element mit Mineralfaser (2 E 32) auf 20 mm fermacell™ Ausgleichsschüttung zu empfehlen.

Weitere Trockenestrich-Aufbauten sind im Handbuch: "fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung", Kapitel 9.2  dargestellt.   

F420004

Trittschalldämmplatten aus Holzfasern haben im Vergleich zu Mineralfasern eine wesentlich höhere Festigkeit. Sie behalten ihre Festigkeit auch dann noch, wenn sie bei Transport, Lagerung und Verarbeitung belastet oder begangen werden.

Bei Trittschalldämmplatten aus Mineralfasern besteht bei Belastung, z. B. durch Begehen bei der Verarbeitung, die Gefahr, dass das stabilisierende Klebergerüst dieses Werkstoffes unwiederbringlich zerstört wird und damit die Festigkeit nicht mehr vorhanden ist. Allerdings bieten die Mineralfaserplatten bei entsprechend sorgfältiger Verarbeitung (z. B. Verwendung von Lastverteilungsplatten aus Gipsfaser während der Verlegung) einen geringfügig besseren Schallschutz. Mineralwolle-Dämmstoffe sind nichtbrennbar und leisten einen positiven Beitrag zum Feuerwiderstand.

Bei werkseitig mit Mineralfaser kaschierten fermacell® Estrich-Elementen reduziert sich die Gefahr der Zerstörung, da hier das direkte Begehen bei der Verarbeitung nicht stattfindet.

F420005

Die Trittschallverbesserung von Schüttungen ist immer von der Gesamtkonstruktion der jeweiligen Decke abhängig. Im Allgemeinen besitzt die fermacell™ Ausgleichsschüttung als loses körniges Material eine bessere Trittschalldämmung als die gebundene Schüttung.

Zum Beispiel auf Massivdecken (400 kg/m²) wird mit dem 45 mm fermacell® Estrich-Elementes mit Mineralfaser (2 E 35) und mindestens 20 mm fermacell™ Ausgleichsschüttung eine Trittschallverbesserung von 31 dB erreicht.

Mit der fermacell™ Gebundenen Schüttung werden je nach Gesamtaufbau immer noch 27-30 dB Trittschallverbesserung erreicht.

Weitere Anwendungsbeispiele zur Ausgleichsschüttung werden im Handbuch:"fermacell® Bodensysteme -Planung und Verarbeitung", Kapitel 9.2 dargestellt.

F420003


Statik

Leichte und mittelschwere Konsollasten (Bilder, Gemälde, Wandleuchter) können hintergreifenden Dübeln und mit Schrauben (durchgehendes Gewinde, mind. 5 mm Durchmesser) befestigt werden.

In der Broschüre "fermacell® Gipsfaser-Platten im Trockenbau - Planung und Verarbeitung" wird das Thema Lastenbefestigung im Kapitel 12.1 bis 12.3 detaillierter dargestellt.

F430001

Nein, die Angaben gelten nur für den Innenbereich und für ruhende Lasten. Weitere Informationen zu den Konsollasten sind in der Unterlage fermacell® im Trockenbau - Planung und Verarbeitung auf Seite 74 zu finden.

F430003


Wärme / Feuchte

Die bauphysikalischen Kenndaten für die fermacell® Estrich-Elemente und die fermacell Ausgleichsschüttungen sind dem Handbuch "fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung",  Kapitel 1.3 zu entnehmen.

Die Angaben für zusätzliche Dämmstoffe fragen Sie bitte beim entsprechenden Dämmstoffhersteller ab.

F440002

fermacell® Verbund-Platten sind stabile Ausbau-Platten mit einer hohen Oberflächenqualität und Wärmedämmung durch aufkaschierte, unterschiedlich dicke Polystyrol Dämmplatten. fermacell® Verbund-Platten werden vor allem an den Innenseiten von Außenwänden oder auf Wänden zwischen Räumen mit hohen Temperaturunterschieden angebracht.

Voraussetzung für das Ankleben mit Ansetzbinder ist ein tragfähiger, sauberer und trockener Untergrund. Zur fachgerechten Ausführung der Wärmedämmung wird ein Tauwassernachweis empfohlen.

Ausführliche Informationen zur Verarbeitung erhalten Sie in der Unterlage "fermacell® focus - Energetische Modernisierung" , Kapitel 4.

F440001


Boden

Ja das ist möglich.

Ist eine spätere Umnutzung des Dachbodens nicht vorgesehen, müssen die Rauspunddielen bzw. die OSB-Platten vor der Verlegung der fermacell® Dachboden-Dämmelemente nachgeschraubt werden.

Ist eine spätere Umnutzung zu Wohnzwecken vorgesehen, ist ein stabiler und tragfähiger Untergrund herzustellen. Dazu müssen stabilisiernde Maßnahmen, z. B. durch Aufbringen einer zusätzlichen Holzwerkstoffplatte, durchgeführt werden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Unterlage fermacell® focus - Energetische Modernisierung

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Die fermacell™ Ausgleichsschüttung ist ein speziell getrocknetes, mineralisches Porenbetongranulat. Die eckig gebrochenen Granulate mit unterschiedlicher Korngröße und einer rauhen Kornoberfläche verkrallen sich beim Ausschütten und Abziehen. Aufgrund der Korngröße wird die erforderliche Standfestigkeit erst bei einer Mindestschütthöhe von 10 mm erreicht. 

F450018

Nein.

Die fermacell™ Wärmedämmschüttung ist für den Einbau unter fermacell® Estrich-Elemente zu weich und dafür deshalb nicht geeignet.

Für weitere Informationen steht ein Produktdatenblatt zur Verfügung.

Unter fermacell® Estrich-Elementen sind ausschließlich die fermacell™ Ausgleichsschüttung und die fermacell™ Gebundene Schüttung geprüft und zugelassen.

F450019

fermacell® Estrich-Elemente wiegen max. 32 kg/m². Dadurch wird die Decke nur geringfügig belastet. Mit dem Waben-Dämmsystem erhöht sich das Gewicht um ca 45 kg/m², was bei Holzbalkendecken jüngerer Baujahre ohne sichtbare Mängel oder Bauschäden keinen gesonderten statischen Nachweis erfordet, da hier bei der ursprünglichen statischen Berechnung eine Verkehrslast von 200kg/m² berücksichtigt worden sein sollte. Bei der Altbaumodernisierung sollte unbedingt ein Statiker hinzugezogen werden.

Zu beachten ist, dass die Estrich-Wabe grundsätzlich direkt auf der Rohdecke verlegt und dann mit der fermacell™ Wabenschüttung gefüllt wird. Ist ein Höhenausgleich von mehr als 3 mm erforderlich, erfolgt dieser mit der fermacell™ Ausgleichsschüttung oberhalb der Wabe.

Weitere Hinweise zur fachgerechten Ausführung sind im Handbuch: "fermacell® Bodensystem - Planung und Verarbeitung", Kapitel 3.4 zu finden.

F450009

Das fermacell® Estrich-Element Powerpanel TE ist aufgrund der Materialeigenschaften hervorragend für elektrische Fußbodenheizungssysteme geeignet.

Unter oder auf fermacell® Gipsfaser Estrich-Elementen sind elektrische Fußbodenheizungssysteme wegen eventueller Wärmestaugefahr nur bedingt geeignet. Diese Systeme sind nur nach Rücksprache mit dem Heizungshersteller einsetzbar. Ein Wärmestau durch die Abdeckung der Heizfläche, z. B. durch Möbel oder andere wärmedämmende Schichten (z. B. dicke Teppiche, Textilien oder Matratzen) darf nicht auftreten. Die Temperatur darf 50 °C an keiner Stelle der Gipsfaser Estrich-Elemente überschreiten!

Es sollten also nur solche elektrischen Fußbodenheizungssysteme verwendet werden, die explizit von fermacell® und/oder vom Heizungshersteller für die Verwendung unter oder auf fermacell® Estrich-Elementen freigegeben worden sind. Hier finden Sie eine Aufstellung der Anbieter von geeigneten Fußbodenheizungssystemen.

Weitere Informationen können der Unterlage
fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung im Kapitel 3.6, entnommen werden.

F450012

Dämmstoffe zur zusätzlichen Wärme- und Schalldämmung sowie für den Höhenausgleich unter fermacell® Estrich-Elementen müssen von fermacell® dafür freigegeben sein.  Unsere freigegebenen Dämmstoffe weisen die notwendige Festigkeit auf und sind auf die Eigenschaften der Estrich-Elemente und auf die geforderte Belastbarkeit abgestimmt. Eine Liste entsprechender Dämmstoffe finden Sie hier.

Zusätzliche Angaben zur Trittschallverbesserung sind im Handbuch: "fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung", Kapitel 10.2 nachzulesen. Für sichtbare Holzbalkendecken wird zur effektiven Trittschallverbesserung u.a. das fermacell® Waben-Dämmsystem empfohlen.

F450002

Die bauphysikalischen Kenndaten für die fermacell® Estrich-Elemente und die fermacell™ Schüttungen sind dem Handbuch "fermacell® Bodensysteme- Planung und Verarbeitung" Kapitel 1.3 zu entnehmen. Die Angaben für zusätzliche Dämmstoffe fragen Sie bitte beim entsprechenden Dämmstoffhersteller ab.

F450001

Das fermacell®  Waben-Dämmsystem kann auch unter den genannten Estrichen eingesetzt werden. Sinnvoll ist der Einsatz auf Holzdecken in Verbindung mit einer Trittschalldämmplatte auf dem fermacell® Wabendämm-System.

F450015

Im Bereich der Dielung ist ggf. vor dem Einbringen der Ausgleichsschüttung ein diffusionsoffener Rieselschutz zu berücksichtigen. Aus Trittschallgründen ist die Verlegung des 30 mm fermacell® Estrich-Elementes mit Holzfaser (2 E 31) zu empfehlen.

Weitere Hinweise sind im Handbuch "fermacell® Bodensysteme-Planung und Verarbeitung", Kapitel 3 zu finden.

F450023

Die wesentlichen Vorteile der fermacell® Estrich-Elemente im Vergleich zu den bekannten Nassestrichen, wie Zementestrich, Fließestrich, Anhydritestrich, etc. sind: kurze Einbauzeit, schnelle Nutzbarkeit, keine Baufeuchte, geringe Aufbauhöhen, geringes Gewicht.

Diese Vorteile sind sehr anschaulich dargestellt im abgebildeten Video, anzuschauen auf der fermacell® Website.

Video zu Vorteilen fermacell® Bodensysteme gegenüber Nassestrichen / Fließestrichen


F450003

fermacell™ Rieselschutz-Vlies ist in der Lage durchgehende Spalten von bis 5 mm und Astlöcher bis 25 mm zu überbrücken. Bei breiteren Spalten und größeren Astlöchern empfehlen wir, die Spalten und Löcher auszuschäumen (Bauschaum kann verwendet werden), zu verkleben oder mit fixierten Sperrholz-Platten abzudecken. So verhindert man ein Durchsacken des reißfesten fermacell™ Rieselschutzvlieses.

F450021

Als Fußbodenheizung werden spezielle Systeme eingesetzt, deren Eignung für die Verwendung mit fermacell® Estrich-Elementen vom Hersteller und von fermacell® freigegeben sein müssen. 

In der Regel handelt es sich hierbei um Warmwasser-Heizungssysteme. Die Heizrohre verlaufen in Formplatten, z.B. aus Polystyrol-Hartschaum. Außerdem sind Wärmeleitbleche vorhanden, die eine gleichmäßige Wärmeabgabe und -weiterleitung gewährleisten sowie eine vollflächige Auflage für die Estrich-Elemente bieten. Die Vorlauftemperatur muss auf 55°C begrenzt sein! Bei diesen Aufbauten werden überwiegend die 25mm dicken fermacell® Estrich-Elemente eingesetzt. 

Als weiteres System gibt es sog. Klimaböden, die auf den vorhandenen Estrich aufgebracht werden. Hier sind die Aufnahmen für die Heizrohre in die Gipsfaser-Platten eingefräst; die Heizrohre werden dort eingelegt und verspachtelt werden. Diese Systeme werden häufig in der Modernisierung eingesetzt, da sie eine sehr geringe Aufbauhöhe haben.  

Elektrische Fußbodenheizungssysteme werden in separater Antwort behandelt.    
Weitere Informationen können dem Dokument "fermacell® Estrich-Elemente auf Fußbodenheizungs-Systemen" entnommen werden.

F450017

Im normalen Wohnbereich  ist der Einsatz der 25 mm Estrich-Elemete (2 E 22) ausreichend. Sind höhere Belastungen benötigt z.Bsp in Bürogebäuden, ist der Einsatz einer zusätzlichen lastverteilenden Plattenlage 10 mm Gipsfaser notwendig.  Dabei sind auch Veränderungen im Wärmedurchlasswiderstand zu berücksichtigen.  Informationen dazu findet man im Handbuch: "fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung", Kapitel 2. 

Die Verwendung einer zusätzlichen Lage ermöglicht zudem den Einsatz großformatiger Fliesen. Zu diesem Thema finden Sie in unserem FAQ-Center Hinweise unter dem Suchbegriff "Fliesen".
 

F450010

fermacell® Dachboden-Dämmelemente besitzen für die Verbindung eine Nut-/Federausführung. Sie werden in der Fläche nur zusammengesteckt und benötigen weder Kleber noch andere Verbindungsmittel. Nur Fugen im Randbereich bzw. Anschluß an andere Bauteile müssen dicht ausgeführt werden. Hierbei hat sich normaler Bauschaum als 1-Komponenten (1-K) oder 2-Komponenten (2-K) Produkt bewährt.

F450016

Für geklebte Parkettfußböden sind nur solche Parkettklebesysteme zu verwenden, die ausdrücklich vom Klebstoffhersteller für das jeweilige Estrich-Element freigegeben sind. Die Verarbeitung hat nach den Richtlinien des Klebstoffherstellers zu erfolgen. 

Hierzu steht eine Zusammenstellung von Kleberherstellern und deren System zum Download zur Verfügung.

Hinweise zur korrekten Verarbeitung von Parkett auf fermacell® Estrich-Elementen finden sie im Handbuch: fermacell® Bodensystem - Planung und Verarbeitung, Kapitel 6.4.

F450022

Da in einem ungeheizten Wintergarten kurzfristig sehr große Temperaturschwankungen und damit die erhöhte Gefahr von Kondensat in den Baustoffen besteht, sollten hier nicht die gipsgebundenen fermacell® Gipsfaser-Estrich-Elemente sondern die feuchteresistenten fermacell® Powerpanel TE Estrich-Elemente eingesetzt werden. Es empfiehlt sich, die Elemente auf einer druckfesten Dämmschicht, z.B. aus Hartschaum, schwimmend zu verlegen.

Weitere Hinweise sind dem Handbuch „fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung“ zu entnehmen.

Wand

Im privaten Wohnbereich und auch in Hotels und Verwaltungsgebäuden muss kein Kantenschutz vorgesehen werden. Die fermacell® Gipsfaser-Platte ist stabil genug.

Erst bei extremer Belastung, wie z.B. im Krankenhaus sind spezielle Kantenschutzschutzprofile aus Stahl oder Edelstahl als Rammschutz vorzusehen.

F460004

Das Wandheizungssystem muss vom Hersteller für die Bekleidung mit Gipsfaser-Platten freigegeben sein. Dabei sind die Hinweise des Herstellers zu beachten. Die Vorlauftemperatur der Wandheizung muss auf max. 55° begrenzt sein. Zur Vermeidung von Fugenrissen durch die Aufheiz- und Abkühlphasen sind die Fugen der fermacell® Gipsfaser-Platten als Klebefuge auszuführen.

F460003

fermacell® Estrich-Elemente bestehen aus den gleichen Gipsfaserplatten, die auch an Wand und Decke verwendet werden. Die Anwendung wäre also theoretisch möglich.

Praktisch sprechen einige Gründe dagegen:

  • nicht immer ist eine 2-lagige Beplankung notwendig,
  • der Fugenanteil ist größer,
  • die Schalldämmung der Wandkonstruktion wird durch die Verklebung und damit Steifigkeit der Plattenlagen schlechter,
  • brandschutztechnisch gibt es keine direkten Nachweise,
  • und nicht zuletzt: der m²-Preis ist höher.

F460001

Die Befestigung der fermacell® Platten mit Nägeln, Klammern oder Schrauben auf der Unterkonstruktion hat sich bewährt und ist durch entsprechende Nachweise abgesichert. An Massivmauerwerk besteht für fermacell® Gipsfaser-Platten noch die Möglichkeit des Anklebens mit dem fermacell Ansetzbinder.

Andere alternative Techniken, wie z. B. das direkte Verkleben mit sogenannten Montageklebern auf der Unterkonstruktion bzw. dem Untergrund, sind zwar möglich, aber aufgrund der Vielzahl der auf dem Markt zur Verfügung stehenden Produkte kann hierfür von der Firma James Hardie Europe keine Empfehlung gegeben und keine Gewährleistung übernommen werden.

F460002


Decke

Dem Thema Dachgeschoss-Ausbau widmet sich unsere Unterlage "fermacell® kompakt Innenausbau" ab Kapitel 2. Sie steht Ihnen im Downloadbereich unserer Webseite zur Verfügung: www.fermacell.de

Speziell für die Verarbeitung im Dachgeschoss haben wir die fermacell® Ein-Mann-Platte im Programm. Sie ist mit ihren Abmessungen von 1500 x 1000  x 10 mm gerade für beengte Raumverhältnisse und den Unterkonstruktionsabstand besonders gut geeignet.  Konkrete Verarbeitungshinweise finden Sie in der Verarbeitungsanleitung.

Oder Sie schauen sich einfach unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Ausbau eines Dachgeschosses an:

Dachgeschoss-Ausbau mit fermacell®



F470001


Fassade

Im zulassungsrelevanten Bereich ist als Beschichtung immer ein in der Zulassung genanntes Putzsystem gefordert.

Im privaten Bereich sind Erleichterungen möglich. Antworten dazu finden Sie in diesem System unter dem Suchbegriff "Carport".

F480002

fermacell® hat zwei Produkte im Programm, die zur Bekleidung von Fassaden verwendet werden können. Die folgenden Angaben zu den Produktesysteme beziehen sich immer auf den zulassungsrelevanten Bereich.  

Im privaten Bereich sind Erleichterungen möglich. Antworten dazu finden Sie in diesem FAQ-System unter dem Suchbegriff "Carport".

fermacell® Powerpanel HD kann als Direktbeplankung ohne Hinterlüftung eingesetzt werden und besitzt zudem statische und brandschutztechnische Eigenschaften, siehe  "fermacell® im Holzbau - Planung und Verarbeitung", Kapitel 2.11.

fermacell® Powerpanel H²O wird für hinterlüftetet Fassaden und Unterdecken im Außenbereich empfohlen. Hier ist die Verarbeitung etwas komfortabler und leichter.  "fermacell® Powerpanel H²O im Außenbereich - Planung und Verarbeitung"

Zu beiden Powerpanel Produkten sind eigene Putzsysteme im Programm. Genaue Angaben hierzu finden Sie in den jeweiligen Handbüchern.

F480001

Powerpanel HD kann an der Fassade mit einer entsprechenden Behandlung der Fugen und Befestigungsmittel bis maximal 6 Monate frei bewittert werden. Spätestens dann ist das geprüfte und zugelassenen Putzsystem aufzutragen. fermacell® hat dafür das Putzsystem HD im Programm. Weitere Informationen und Verarbeitungshinweise finden Sie in der Unterlage: "fermacell® und James Hardie im Holzbau- Planung und Verarbeitung", Kapitel 2.11.

Für den Einsatz von Powerpanel HD Platten steht Ihnen auch unser Anwendungsvideo zur Verfügung.

Powerpanel H²O kann nur mit dem in der Zulassung geregelten Systemen beschichtet werden. Es stehen zwei Systeme zur Verfügung, die sich in Eigenschaften und Verarbeitung unterscheiden. Beide System können in der Fassade und der Unterdecke eingesetzt werden. Im Bereich der Unterdecke ist auch ein Anstrichsystem möglich. Auch dieses wird in der Zulassung benannt. Die Zulassung können Sie hier herunterladen:

fermacell® Powerpanel H2O Außen_Z31-4181

Andere Beschichtungen, wie z. B. mit Fliesen oder anderen Putzen, können nicht verwendet werden!​

Zusätzliche Verarbeitungshinweise finden Sie in unserem Handbuch: "fermacell® Powerpanel H²O im Außenbereich". 

F480004

 


Garage / Keller

Wärmedämmung von Oben

Am geeignetsten sind Estrich-Elemente mit Styropor Kaschierung. Hier stehen Elemente mit 20 oder 30 mm Dämmstoffdicke zur Auswahl. Es ist sinnvoll diese Elemente durch entsprechende Dämmstoffe zu ergänzen. Hier hilft Ihnen unsere Dämmstoffliste weiter, die geprüfte und zugelassene Dämmstoffe auflistet.

Bei unebenen Rohdecken besteht die Möglichkeit mit fermacell® Ausgleichsschüttung oder fermacell® Nivelliermasse den Boden zu egalisieren.

Wärmedämmung von unten

Hat der Keller eine geeignete Höhe zur Verfügung kann auch eine Wärmedämmung mit fermacell® Kellerdecken-Dämmelementen gearbeitet werden. Hier sollte die Decke tragfähig sein.  Eine ausführliche Information dazu finden Sie im Handbuch "fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung", Kapitel 1.7.

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Nein, das ist nicht zulässig.

Böden in Garagen sind in der Regel hohen Lasten ausgesetzt, z.B. durch Autos oder das Nutzen von Wagenhebern.

Soll nur ein Lagerraum entstehen, kann Powerpanel TE eingesetzt werden. Bei einer Umnutzung (Nachmieter) besteht allerdings weiterhin die Gefahr, dass eine Nutzung als Garage erfolgt (zu hohe Lasten).

F490004

Nein.

fermacell® Gipsfaser-Platten sind ein idealer Werkstoff für den kompletten, trockenen Innenausbau und universell für Baumaßnahmen vom Keller bis zum Dach einsetzbar. Sie sind aufgrund ihrer Materialzusammensetzung (Gips und Papierfasern) als Gipsbaustoff bevorzugt für den Innenbereich zu verwenden.

Für den Außenbereich sind entsprechend der baulichen und konstruktiven Anforderungen die zementgebundenen fermacell® Powerpanel Produkte einzusetzen.

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Aufgrund unterschiedlicher Witterungsverhältnisse oder erhöhter Temperatur- und Feuchteunterschiede, empfehlen wir den Einsatz von fermacell® Powerpanel H²O.

Garagen und Carpots

Bei Gartenhäusern und Carports handelt es sich um untergeordnete Bereiche für die Baustoffe nicht zwingend eine Zulassung benötigen. Aus diesem Grund sind Vereinfachungen bei der Ausführung möglich. Das betrifft zum Beispiel Fugentechniken oder Oberflächenbeschichtungen.

Für die Verwendung der fermacell® Powerpanel H²O Platten im Wand- und Deckenbereich von Carports und ähnlichen Anwendungen im privaten Bereich ist eine Fugenausbildung mit Klebefuge möglich. Die Plattenoberflächen können nach erfolgter Verspachtelung entweder mit dem fermacell Rollputz oder einem geeignetem Anstrichsystem versehen werden. Werden die Platten nur stumpf gestoßen, muss die Fläche mit einem vollflächig armierten Putzsystem versehen werden.

Hochbau

Für Fassaden und Unterdecken im Hochbau liegt für die Powerpanel Platten eine Zulassung vor. Die konstruktiven Vorgaben sind hier zwingend zu beachten. 
Für die Oberflächengestaltung in diesem Bereich hat fermacell® eine eigenes Putzsystem im Programm.

Detaillierte Information zur Verarbeitung finden Sie im Handbuch: "fermacell® Powerpanel im Außenbereich", ab Kapitel 4. 

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Feuchtraum / Bad

Ja, die fermacell® Powerpanel H2O ist auf Grund ihrer Materialeigenschaften als zementgebundene Leichtbeton-Bauplatte mit beidseitiger Deckschichtarmierung aus alkaliresistentem Glasgittergewebe für hoch feuchtebeanspruchte Wand- und Deckenkonstruktionen geeignet. 

Die Verwendung der fermacell® Powerpanel H²O im öffentlichen/gewerblichen Bereich (Wellnessbereiche, Schwimmbäder usw.) setzt durch die Anforderungen der fachgerechten Montage der jeweiligen Konstruktion, der Verbindung mit den angrenzenden Bauteilen, den Anforderungen der Standsicherheit, des Brand-, Wärme-, Feuchte- sowie des Schallschutzes die Mitwirkung eines Fachplaners voraus.

fermacell® Powerpanel H²O-Platten sind für den  Anwendungsbereich gewerbliche Blockbohlensauna auf Grund der klimatischen und thermischen Belastungen (Temperaturschwankungen zwischen 20 und 95°C) zwar nutzbar, bei Blockbohlen sind aber die extremen Dehn-/Schwindwerte mit der Unterkonstruktion zu berücksichtigen.

Planungs- und Verarbeitungshinweise finden Sie in der Bröschüre fermacell® Powerpanel H²O die Nassraumplatte - Planung und Verarbeitung

F4110006

Gipsfaser-Platten

Die fermacell® Gipsfaser-Platten und fermacell® Estrich-Elemente können an allen Wand- und Bodenflächen mit haushaltsüblicher Nutzung eingesetzt werden. Diese Flächen werden nur kurzzeitig und geringfügig bis mäßig mit Spritzwasser belastet.

Dabei wird in den durch Wasser beanspruchten Bereichen im häuslichen Bad (gesamte Bodenfläche, Wände hinter bzw. über Wannen und Duschen) auf der Plattenoberfläche eine Abdichtung gefordert. fermacell® bietet hierfür ein geprüftes System an, welches aus dem fermacell® Tiefengrundder fermacell Flüssigfolie und dem fermacell Flexkleber für die Verfliesung besteht.


Zementgebundene Powerpanel Platten

fermacell® Powerpanel H²O sind für Wand-und Deckenkonstruktionen und fermacell® Powerpanel TE für Fußbodenaufbauten in häuslichen Feuchträumen (Bäder, Duschen) und darüber hinaus in öffentliche Bereichen (Schwimmbäder, Wellnessbereiche, Sanitärräume) und gewerblichen Bereichen (z. B. Großküchen, Brauereien, Molkereien) geeignet.

Im häuslichen Bereich ist es ausreichend, Befestigungspunkte und Fugen zusätzlich abzudichten. Die flächige Abdichtung auf der Plattenoberfläche kann entfallen.

Für die Verwendung der fermacell® Powerpanel H²O sind in öffentlichen Bereichen die jeweils spezifischen Anforderungen an die Auswahl der Unterkonstruktion, des notwendigen Korrosionsschutzes und der fachgerechten Abdichtung zu beachten.

Ausführliche Hinweise zur Planung und Verarbeitung sind in der Broschüre fermacell® Powerpanel H2O-Die Nassraumplatte enthalten. 

F4110001

Bei der Befestigung von fermacell® Gipsfaser-Platten auf Holzwerkstoffplatten kann es durch das unterschiedliches Dehn- und Schwindverhalten bei Klimaschwankungen zu Spannungen zwischen diesen unterschiedlichen Plattenwerkstoffen kommen. Darum ist eine PE-Folie als Gleitschicht dazwischen anzuordnen und die fermacell® Platten sollten mit Klammern befestigt werden. Wird Zementestrich eingebaut, ist die Ausführung der Klebefuge zulässig, die Spachtelung offenen Fugen darf erst nach Einstellung der vorgeschriebenen Restfeuchte des Estrichs erfolgen. Für den Duschbereich ist die Verwendung der 12,5 mm Powerpanel H²O Platte (einlagig beplankt) mit Klebefuge und dem dazugehörenden Abdichtsystem zu empfehlen.

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Nein.

Der fermacell® Estrich-Kleber ist ausschließlich für die Verklebung der Stufenfalze der Estrich-Elemente geprüft und freigegeben. Für die Verlegung von Fliesen muss ein entsprechender Fliesenkleber, wie z. B. der fermacell® Flexkleber, verwendet werden.

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Das fermacell® Estrich-Element 2 E 22 ist zur Verlegung auf Fußbodenheizungs-Systemen im Anwendungsbereich 1 (Wohngebäude) auch im privaten Bad geprüft und freigegeben. Ist der Einbau einer bodengleichen Dusche vorgesehen ist der Einbau des fermacell® Estrich-Elementes Powerpanel TE erforderlich.

Die fermacell® PP Estrich-Elemente und das bodengleiche PP TE Gefälle-Set 2.0 sind als zementäre Produkte auch für öffentlichen Nassbereich geeignet und für den Badausbau einsetzbar. Die zur Verfügung stehende Höhe für den Fußbodenaufbau und ein planebener und trockener Untergrund sind entscheidende Voraussetzungen für den Einbau PP TE auf zugelassenen Fußbodenheizungs-Systemen und für das PP TE Gefälle-Set 2.0. Der ggf. notwendige Niveauausgleich ist entsprechend der Verlegerichtlinien, wie in der Broschüre fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung im Kapitel 8.1, Seite 58 dargestellt, auszuführen.

Weitere Informationen zu Fußbodenheizungssystemen finden Sie in der Unterlage fermacell® Estrich-Elemente auf Fußbodenheizungssystemen

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Da der fermacell Tiefengrund und die fermacell Flüssigfolie nur im Verbund mit dem fermacell Flexkleber und dem Fliesenbelag eingesetzt wird bzw. eingesetzt werden darf, wird die Haftzugfestigkeit in diesem Verbund bewertet. Das System ist von unabhängigen Instituten so geprüft und zugelassen. Vor der Verlegung des Fliesenbelages kann man die Grundierungs- und Flüssigfolieschicht aber durchaus "abpellen". Darum sollte man z. B. vor Begehen einer solchen Schicht auf dem Trockenestrich zum Schutz eine dünne PE-Folie auslegen und diese dann abschnittweise zurückklappen.

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